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Neue Technologie für Ford Transit-Modelle: Fahrzeuge bremsen selbsttätig für Fussgänger, wenn Fahrer nicht reagiert

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  • Der Ford Transit und der Ford Transit Custom sind mit einer neuen Technologie bestellbar: dem Kollisions-Assistenten mit Fussgängererkennung
  • Das System nutzt die Front-Kamera sowie Radar-Sensoren und bremst bei Bedarf selbsttätig für Fussgänger, wenn der Fahrer nicht reagiert
  • Der Ford Transit und der Ford Transit Custom sind die ersten Nutzfahrzeuge ihrer Art mit Fussgängererkennung

Wallisellen, 15. August 2016 – Lassen sich Fussgänger beim Überqueren der Strasse von Textnachrichten, Videos oder Smartphone-Spielen abgelenken, kann das im Strassenverkehrsalltag zu gefährlichen Situationen führen. Jetzt bietet Ford auch bei Nutzfahrzeugen eine Technologie an, die Personen auf der Strasse erkennt und die Bremsen im Bedarfsfall automatisch eingreifen lässt. Wenn eine Kollision unmittelbar droht, erhält der Fahrer zuerst eine akustische und optische Warnung. Sollte der Fahrer nicht reagieren, baut das System den vollen Bremsdruck auf, auch wenn der Fahrer das Pedal noch nicht durchgetreten hat. Das hilft im Notfall, den Bremsweg in letzter Sekunde entscheidend zu verkürzen. Wenn der Fahrer immer noch nicht reagiert, werden die Bremsen selbsttätig aktiviert, das Fahrzeug wird dann automatisch abgebremst.

Der Ford Transit und der Ford Transit Custom sind die ersten Nutzfahrzeuge ihrer Art, die über den Kollisions-Assistenten mit Fussgängererkennung verfügen. Die Technologie war bei Ford zunächst für den Ford Mondeo erhältlich und kombiniert die Front-Kamera- mit Radar-Sensoren, um Fussgänger von anderen Objekten – wie etwa Verkehrszeichen oder sonstige Gegenstände am Fahrbahnrand – zu unterscheiden. Das System reagiert sogar, wenn sich Personen vom Fahrbahnrand aus in den fliessenden Strassenverkehr hineinbewegen.

Gemäss offiziellen Angaben haben zwischen 2004 und 2013 mehr als 70.000 Fussgänger bei Unfällen ihr Leben auf den Strassen Europas verloren*. Deshalb befragte Ford kürzlich europaweit 10.000 Menschen zum Thema Ablenkung von Fussgängern im Strassenverkehr**. Die meisten Smartphone-Nutzer (57 Prozent) gaben an, ihre Geräte mitunter auch beim Überqueren der Strasse zu verwenden und fast die Hälfte (47 Prozent) telefonieren unterwegs.

„Ein Lieferwagenfahrer sucht zum Beispiel angestrengt nach einer Adresse – und im gleichen Moment kommt ein unachtsamer Fussgänger auf die die Strasse“, sagte Gregor Allexi, Active Safety Engineer, Ford of Europe. „In solchen oder ähnlichen Situationen kann der Kollisions-Assistent mit Fussgängererkennung einen möglichen Unfall verhindern“.

Ingenieure verbrachten Monate beim Testen und Verfeinern des automatisierten Kollisions-Assistenten, um die Zuverlässigkeit des Systems unter realen Bedingungen zu prüfen. Zum Einsatz kamen unter anderem lebensgrosse Dummys. Europaweit wurden bei den Tests 10.000 Kilometer im Stadtverkehr zurückgelegt, darunter in Paris und Amsterdam.

„Sicherheitssysteme wie der Kollisions-Assistent mit Fussgängererkennung waren vor wenigen Jahren noch Zukunftsmusik, nun können sie Strassen tatsächlich sicherer machen“, sagte Luke Bosdet, Sprecher des britischen AA-Automobilclubs. „Für Auslieferungsfahrer und viele andere Gewerbetreibende ist diese Technologie ein grosser Fortschritt. Es geht hierbei nicht nur um das Verhindern von tragischen Unfällen, sondern auch um die Vermeidung von kleineren Vorfällen, die den normalen Geschäftsablauf empfindlich stören können“.

Der Ford Transit und der Ford Transit Custom sind ab sofort nicht nur mit dem modernen Kollisions-Assistent mit Fussgängererkennung bestellbar, sondern auch mit dem neuen 2,0-Liter Ford-EcoBlue-Dieselmotor, der Betriebskosten senkt und die Treibstoffeffizienz gegenüber der vergleichbaren Vorgängermotorisierung um bis zu 13 Prozent erhöht. Zu den besonders fortschrittlichen Technologien des Ford Transit und des Ford Transit Custom zählen ausserdem der adaptive Geschwindigkeitsregler, die Verkehrszeichen-Erkennung und die Seitenwind-Stabilisierung.

 

* European Road Safety Observatory. Traffic Safety Basic Facts 2015 http://ec.europa.eu/transport/road_safety/pdf/statistics/dacota/bfs2015_main_figures.pdf

** Befragung wurde durchgeführt im September 2015. Befragt wurden 10.022 Erwachsene in Deutschland, Belgien, Dänemark, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Rumänien, Spanien, der Türkei und Grossbritannien, die ein Smartphone oder ein tragbares Gerät in Belgien verwenden.

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 201.00 Mitarbeitern und in 67 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company (Ford Bank) an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 53.000 Mitarbeiter und weitere 68.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.