- Bezüglich der Nutzung von Smartphones am Steuer bekommen Universitäts-Studenten gemäss einer von Ford in Auftrag gegebenen Studie sehr schlechte Noten
- Fast die Hälfte der Studienteilnehmer schreiben gelegentlich Textnachrichten während der Fahrt, telefonieren oder beschäftigen sich unterwegs sogar mit Apps
- Europaweit werden bis Ende 2016 mehr als 20.000 junge Autofahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren an dem kostenlosen Fahrsicherheitstraining „Vorfahrt für Deine Zukunft“ teilgenommen haben, das Ford speziell für die Ausbildung von Fahranfängern zugeschnitten hat
WALLISELLEN, 30. September 2016 – Zahlreiche Studenten verwenden während der Fahrt ihre Mobiltelefone. Darüber hinaus übertreten viele Studenten die Geschwindigkeitsbegrenzung und eine beträchtliche Anzahl hat sich bereits unter Alkoholeinfluss hinters Steuer gesetzt. Dies ergab eine von Ford in Auftrag gegebene Umfrage* unter jungen Europäern. Zu den befragten Studienteilnehmern zählten unter anderem auch 2.313 Studenten und Schulabgängern. Von den Studenten gaben 43 Prozent zu, unterwegs gelegentlich Textnachrichten zu versenden. 38 Prozent nutzen Apps beim Autofahren und 36 Prozent nehmen Anrufe mit ihrem Smartphone entgegen. Überdies verfügen 60 Prozent schon über Erfahrung mit Tempoübertretungen und 13 Prozent mit Alkohol am Steuer. Die Angaben von Schulabgängern sind ähnlich. 45 Prozent von ihnen sind schon zu schnell gefahren, 41 Prozent nutzen manchmal ihr Smartphone am Steuer und 9 Prozent sind bereits unter Alkoholeinfluss gefahren.
Autounfälle sind weltweit die häufigste Todesursache bei jungen Menschen**. In Europa ist die Wahrscheinlichkeit, als junger Mensch bei einem Unfall ums Leben zu kommen im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt fast doppelt so hoch. Vor diesem Hintergrund hat Ford bereits 2013 ein kostenloses Programm zur Gefahrenprävention in Europa eingeführt, an dem bis Ende dieses Jahres schätzungsweise mehr als 20.000 junge Autofahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren aus 13 europäischen Ländern teilgenommen haben werden. Ursprünglich stammt das Programm aus den USA. Weltweit haben bislang mehr als 100.000 junge Fahrer an dem Training teilgenommen.
„Die Universität ist ein grossartiger Ort zum Lernen und viele Menschen schliessen dort Freundschaften fürs Leben. Wir wollen, dass diese Freundschaften auch wirklich lange halten und bieten deshalb unser kostenloses Trainingsprogramm“, sagte Jim Graham, Ford DSFL. „Es ist für Studenten und junge Leute lebenswichtig, die Risiken beim Autofahren zu kennen“.
Das Studium an der Universität kann sozial als auch akademisch eine anspruchsvolle Zeit sein. Die Umfrage ergab, dass viele Studenten auch folgende Risiken während der Fahrt eingehen:
- 48 Prozent sagten, sie würden gelegentlich mehr Freunde als zulässig im Auto transportieren
- 75 Prozent fahren auch nach Nächten mit wenig oder gar keinem Schlaf
- 28 Prozent sind bereits bei Personen im Auto mitgefahren, die offensichtlich Alkohol getrunken hatten
Insgesamt waren bereits 30 Prozent der befragten Studenten in einen Unfall verwickelt, verglichen mit 25 Prozent der Schulabgänger, die die Schule mit 18 verlassen haben. Europaweit griffen Italiener während der Fahrt am häufigsten zum Mobiltelefon (49 Prozent), Deutsche neigten am ehesten zu Tempoübertretungen (70 Prozent), Studenten aus Frankreich und Spanien fahren gemäss der Studie am häufigsten unter Alkoholeinfluss (18 Prozent).
Beim kostenlosen Fahrsicherheitstraining werden junge Autofahrer durch Experten geschult, insbesondere vor dem Hintergrund möglicher Unfallgefahren: Dazu zählen neben der grundsätzlichen Gefahrenerkennung und dem Fahrzeug-Handling vor allem die Geschwindigkeit, die räumliche Einschätzung im Strassenverkehr sowie potenzielle Gefahren durch Alkohol- oder Drogenkonsum und Ablenkung vom Verkehrsgeschehen, zum Beispiel durch Handynutzung.
* Die Studienergebnisse basieren auf einer Befragung von 6.500 jungen Europäern in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien und Spanien im Juni 2016. Die Befragung wurde von Light GMI durchgeführt, einem global operierenden Meinungsforschungsinstitut. Mehr Infos unter: www.lightspeedgmi.com
** World Health Organisation Global Status Report On Road Safety 2015 and European Road Safety Observatoryhttp://ec.europa.eu/transport/road_safety/pdf/statistics/dacota/bfs2015_young_people.pdf