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Ford reduziert weiterhin Wasserverbrauch. Langfristiges Ziel: Null Trinkwasser-Verbrauch in der Fahrzeugproduktion

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  • Bis 2020 plant Ford, den Wasserverbrauch im Fahrzeugbau weiter zu reduzieren, der Verbrauch pro Fahrzeug soll im Vergleich zum Jahr 2000 um 72 Prozent sinken
  • Dies ist der nächste Schritt bei der Umsetzung des langfristigen Vorhabens zur  Wassereinsparung: Ford strebt an, in der Zukunft gar kein Trinkwasser mehr bei der Fahrzeugherstellung zu verwenden
  • Ford hat von 2000 bis 2015 bereits 61 Prozent beim jährlichen Wasserverbrauch eingespart – dies entspricht 377 Millionen Litern Wasser

 

WALLISELLEN, 20. Oktober 2016 – Das Unternehmen Ford plant, bis 2020 die weltweite Verwendung der Ressource Wasser im Vergleich zum Jahr 2000 um fast drei Viertel zu reduzieren. Ford hat einen grossen Teil dieses Weges zurückgelegt und zwischen 2000 und 2015 bereits 61 Prozent beim Wasserverbrauch eingespart, dies entspricht 377 Millionen Litern Wasser. Langfristiges Ziel ist die Senkung des Trinkwasser-Verbrauchs in der Fahrzeugproduktion auf null.

„Viele unserer Werke rund um den Globus liegen in Regionen mit hohem Wasserbedarf, deshalb legen wir grossen Wert auf eine verantwortungsvolle Nutzung dieses kostbaren und lebenswichtigen Elements“, sagte Bruce Hettle, Group Vice President, Global Manufacturing & Labor Affairs. „Wir müssen eine zuverlässige Wasserversorgung für unsere Anlagen gewährleisten – aber zugleich arbeiten wir mit den Gemeinden vor Ort zusammen, um den Bedürfnissen der Menschen an unseren Standorten gerecht zu werden“.

Von allem Wasser auf dem Planeten steht den Menschen weniger als ein Prozent für den Gebrauch zur Verfügung. Gemäss WaterSense, einem EPA-Partnerschaftsprogramm, handelt es sich bei den verbleibenden 99 Prozent um Salzwasser in den Ozeanen, sowie um Wasser, das in den polaren Eiskappen gebunden und somit unzugänglich für den Gebrauch ist.

Erst kürzlich hatte Ford eine Fertigungslinie für den neuen Ford EcoBlue-Dieselmotor im englischen Ford-Werk in Dagenham in Betrieb genommen, die den Wasserverbrauch bei der Motorenproduktion voraussichtlich um 50 Prozent halbiert. Die jährlichen Wassereinsparungen alleine am Standort in Dagenham könnten bis zu sieben olympische Schwimmbecken füllen.

„Wasser ist unersetzlich, deshalb haben wir uns bis 2020 zum Ziel gesetzt, unsere Erfolge in puncto Wassereinsparung spürbar auszubauen“, sagte Andrew Hobbs, Director, Environmental Quality Office. „Wir erforschen innovative Wege, um unseren ökologischen Fussabdruck zu minimieren, bis hin zur Senkung des Trinkwasserverbrauchs in unserer Fertigung auf null“.

Bei der neuen Anlage in Degenham ersetzt eine Technologie zur Minimalmengenschmierung (MMS) beispielsweise grosse Mengen von Kühlmittel. Bei der Metallbearbeitung werden Werkzeuge mit einem feinen Ölnebel gekühlt, geschmiert und gereinigt. Hierdurch wird bei einzelnen Arbeitsprozessen bis zu 99 Prozent weniger Wasser benötigt, allein dies ergibt eine jährliche Wassereinsparung von fast 16 Millionen Liter. Weiterhin kommen bei Ford generell wassersparende Lackierungen und zunehmend auch Echtzeit-Wasserzähler zum Einsatz, um den Wasserverbrauch zu reduzieren beziehungsweise optimal zu verwalten. Darüber hinaus führt das Unternehmen laufend Wasserverbrauchsbewertungen durch, um zusätzliche Einsparpotenziale auszuschöpfen.

Im Zuge einer Selbstverpflichtung startete Ford im Jahr 2000 eine „Global Water Management Initiative“, in deren Rahmen alle Möglichkeiten zur Wassereinsparung und Wiederverwendung von Regen- und Brauchwasser genutzt werden sollen. Diese Strategie orientiert sich an den Kernelementen des CEO Water Mandate, einer privaten Initiative des UN-Generalsekretärs im Jahr 2007, die 2014 von Ford aufgenommen wurde.

„Ford sieht Wasser als Menschenrecht“, sagte Kim Pittel, Vice President, Sustainability, Environment, & Safety Engineering. „Deshalb setzen wir uns den vollständigen Verzicht auf die Nutzung von Trinkwasser bei der Fahrzeugproduktion als langfristiges Ziel. Aber wir arbeiten nicht nur an der stetigen Optimierung unseres eigenen Wasserverbrauchs in den Werken, sondern zusammen mit unseren Zulieferern auch an deren Prozessen zur Wassereinsparung“.

Die Ford Motor Company ist eines von weltweit acht Unternehmen, die ein „A“-Rating für ihre Massnahmen zur Wassereinsparung durch die CDP, einer in Grossbritannien ansässigen Agentur zur Offenlegung von globalen Umweltdaten, erhalten haben.

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 203.00 Mitarbeitern und in 67 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 53.000 Mitarbeiter und weitere 68.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.

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