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Angst im Dunkeln? Diese Urangst geht zurück auf die Höhlenmenschen und verursacht Stress auf der Strasse

  • Die Angst im Dunkeln wurzelt in unserer prähistorischen Vergangenheit und verursacht nicht selten Stress im Strassenverkehr
  • Neue Umfrage zeigt, dass sich zahlreiche Menschen für nachtblind halten und Sorge vor einem Unfall mit Fussgängern haben
  • Ford führt Technologie ein, die nachts automatisch für Fussgänger bremsen kann
  • Das System scannt nicht nur die vorausliegende Strasse, sondern auch den Strassenrand, von dem aus Personen unvermittelt auf die Strasse gelangen könnten
  • Bei Dunkelheit können Verkehrsunfälle mit Fussgängern mit nahezu doppelter Häufigkeit tödlich verlaufen

Wallisellen, 16. März 2017 – Nicht nur Kinder haben Angst im Dunkeln: Ob es darum geht, das Licht beim Schlafen anzulassen oder sich Sorgen beim Fahren in der Nacht zu machen, auch vielen Erwachsenen macht die Dunkelheit gemäss einer britischen Studie* zu schaffen. Experten sind der Ansicht, dass Angst vor der Dunkelheit (Nyktophobie) auf unsere Urahnen zurückgeführt werden kann, die noch in Höhlen lebten und insbesondere in der Nacht fürchten mussten, von Raubtieren angegriffen zu werden**. Genau dieses psychologische Muster wirkt bis heute nach, sogar hinter dem Lenkrad. Eine von Ford in Auftrag gegeben Umfrage***, zeigt, dass sich viele Menschen für nachtblind halten und Sorge vor einem Unfall mit Fussgängern haben. Für letztere gibt es künftig eine Lösung. Denn der neue Ford Fiesta wird als erster Ford eine Technologie besitzen, die Fussgänger nachts detektieren kann und die Bremsen automatisch aktiviert, wenn der Fahrer nicht auf Warnungen reagiert, den Pre-Collision-Assist mit Fussgängererkennung.

„Wir wissen, dass Nachtfahrten für einige Autofahrer eine stressige Erfahrung darstellen. Besonders in Städten, wo Fussgänger, die mitunter von ihren Smartphones abgelenkt werden, ohne Vorwarnung auf die Strasse treten, so dass den Fahrern nur wenig Zeit zum Bremsen bleibt“, sagte Gregor Allexi, Active Safety Engineer, Ford of Europe. „Die neue Fussgänger-Erkennung von Ford identifiziert Personen bereits, bevor diese auf die Strasse gelangen“.

Von Tausenden befragten Autofahrern in ganz Europa gaben 81 Prozent zu, dass sie nachts im Strassenverkehr schon mal Angst hatten, bei Frauen lag die Quote sogar bei 87 Prozent. Mehr als die Hälfte gaben schlechte Sicht als Stress-Quelle an, und mehr als ein Drittel befürchtete bereits die Beteiligung an einem Unfall, schlimmstenfalls mit Fussgängerbeteiligung.
Laut der European Road Safety Observatory machten Fussgänger europaweit alleine im Jahr 2014 etwa 20 Prozent aller Verkehrstoten aus, die Hälfte von ihnen starb in Folge von Unfällen bei Dunkelheit. Bei der Entwicklung der Fussgängererkennungs-Technologie setzte Ford unter anderem lebensgrosse Dummys ein. Die Tests erfolgten bei Dunkelheit auf geschlossenen Teststrecken, aber auch auf den Strassen belebter Grossstädte wie Paris und Amsterdam.

So funktioniert der Pre-Collision-Assist mit Fussgängererkennung
Als erster Ford wird der neue Ford Fiesta über den auch bei Nacht aktiven Pre-Collision-Assist mit Fussgängererkennung verfügen. Das System verarbeitet Informationen von einem Radar in der Stossstange sowie einer in der Frontscheibe montierten Kamera. Dank einer Datenbank mit gespeicherten „Fussgängerformen“ kann die Fussgängererkennung reale Menschen von Objekten wie Bäumen und Verkehrsschildern unterscheiden. Die Kamera liefert mehr als 30 Bilder pro Sekunde, mehr als ein Kinoprojektor. Der Video-Live-Feed und der breite Betrachtungswinkel ermöglichen es dem System, auch bei schlechten Lichtverhältnissen Fussgänger zu identifizieren. Sobald das System eine bevorstehende Kollision mit einem Fussgänger erkennt, wird der Fahrer zunächst akustisch und visuell gewarnt. Bei ausbleibender Reaktion werden die Bremsen automatisch aktiviert. Die neue Generation des Ford Fiesta zählte zu den Highlights von Ford auf dem Genfer Automobilsalon.

Mit dem Aufkommen von autonom fahrenden Autos soll auch das Fahren bei Nacht einfacher werden. Bereits vergangenes Jahr fuhr ein autonomes Ford Fusion Hybrid-Forschungsfahrzeug ohne Scheinwerfer in pechschwarzer Nacht auf dem Ford Arizona Proving Ground. Der Test diente der Entwicklung selbstfahrender Autos mit Blick auf eine zukünftige Markteinführung dieser Technologie rund um den Globus.

Tipps fürs Fahren bei Nacht

  • Stellen Sie sicher, dass Fenster und Spiegel stets in sauberem Zustand sind
  • Reinigen Sie alle Fahrzeugleuchten und überprüfen Sie die Glühbirnen
  • Nutzen Sie auf unbeleuchteten Strassen das Fernlicht, denken Sie bei Gegenverkehr aber auch immer daran, abzublenden
  • Fahren Sie nicht müde und nie länger als zwei Stunden ohne Pause
  • Planen Sie regelmässig einen Termin beim Optiker, um ihre Sehkraft zu überprüfen

* https://www.time4sleep.co.uk/blog/are-you-scared-of-the-dark/

** http://www.glamour.com/story/its-not-just-you-lots-of-adults-are-afraid-of-the-dark

*** Umfrage von Opinion Matters, befragt wurden 5.030 Autofahrer in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 201.000 Mitarbeitern und in 62 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 53.000 Mitarbeiter und weitere 68.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.

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