Ford Media Center

Ford Transit Custom Plug-in Hybrid debütiert bei Testprojekt zur Verbesserung der Luftqualität in London

Unbenanntes Dokument

  • Erster öffentlicher Auftritt des elektrifizierten Ford Transit Custom im Rahmen eines Modellprojekts zur Verbesserung der Luftqualität in London
  • Plug-in Hybrid-Technologie ermöglicht eine lokal emissionsfreie Reichweite von 50+ Kilometern und nutzt den preisgekrönten Ford EcoBoost-Motor als Range-Extender
  • Bei dem Testprojekt sammeln die Fahrzeuge mittels Telematik- und Geofencing-Systemen digitale Daten zur ökonomischen und ökologischen Leistungsfähigkeit
  • Ford bietet in Europa als erster führender Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen eine Plug-In Hybrid-Variante in diesem Segment
  • Ford hat sich verpflichtet, seinen Kunden ein umfassendes Sortiment an elektrifizierten Fahrzeugen anzubieten; Start der Serienproduktion des Ford Transit Custom Plug-In Hybrid (PHEV) ist für das Jahr 2019 geplant

 

MILLBROOK, Grossbritannien, 7. September 2017Der neue Ford Transit Custom Plug-in Hybrid (PHEV) wurde entwickelt, um die Luftqualität lokal zu verbessern. Zu diesem Zweck kann das Fahrzeug etwa in Innenstädten im rein elektrischen Fahrmodus bewegt werden. Sein öffentliches Debüt hat der Ford Transit Custom Plug-in Hybrid beim Cenex Low Carbon Vehicle 2017-Event in Millbrook, Grossbritannien gegeben. Er ist das erste von insgesamt 20 PHEV-Fahrzeugen, die Ford für ein zwölfmonatiges Modellprojekt zur Verbesserung der Luftqualität in London zur Verfügung stellt. Das Testprojekt startet noch im Verlauf des Jahres 2017 und ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit mit örtlichen Unternehmen und Behörden. In London soll erforscht werden, wie die Hybrid-Fahrzeuge gleichzeitig zur Erhöhung von Luftqualität und Produktivität im anspruchsvollen Stadtverkehr beitragen können.

Der Start der Serienproduktion des Ford Transit Custom Plug-In Hybrid (PHEV) ist als Teil des globalen Versprechens von Ford, seinen Kunden erschwingliche und leistungsfähige Elektrofahrzeuge anzubieten, für das Jahr 2019 vorgesehen. Er verfügt über ein fortschrittliches Hybrid-System, das auf einen emissionsfreien Betrieb mit einer Reichweite von mehr als 50 Kilometern ausgelegt ist.  Als Range-Extender nutzt das Fahrzeug den mehrfach preisgekrönten Ford EcoBoost 1,0-Liter-Benzinmotor, der die Fahrzeug-Batterien auflädt, wenn längere Fahrten zwischen den Ladestationen erforderlich sind. Dies bietet Betreibern ein hohes Mass an Flexibilität und Effizienz.

„Seit mehr als 50 Jahren verlassen sich Unternehmen auf den Ford Transit, um ihre Arbeit zu erledigen. Wir sind entschlossen, diese Tradition auch im elektrischen Zeitalter beizubehalten“, sagte Mark Harvey, Director, Urban Electrified Van Programme, Ford of Europe. „Das PHEV-Fahrzeug ist ein spannender Meilenstein und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Londoner Projektpartnern bei der Erforschung von Potenzialen bezüglich Emissionen und Betriebskosten im Stadtverkehr.“

In London werden täglich 280.000 Fahrten mit Nutzfahrzeugen abgewickelt, die 75 Prozent des Güterverkehrs bewältigen und dabei eine Gesamtstrecke von bis zu 13 Millionen Kilometern zurücklegen. Pro Stunde werden in Stosszeiten sogar mehr als 7.000 Nutzfahrzeuge in der Londoner Innenstadt gezählt.

„Sauberere Transporter, wie sie bei diesem Versuch zum Einsatz kommen, werden entscheidend dazu beitragen, den Fracht- und Flottensektor bei der Reduzierung von Emissionen zu unterstützen und seinen Beitrag zur Bewältigung der Luftqualitätskrise der Hauptstadt zu leisten. Wir nutzen auch die Daten aus der Studie, die eine unschätzbare Ressource für unser LoCITY-Programm sein wird, das kommerzielle Unternehmen dazu ermutigt, umweltfreundlichere Fahrzeuge einzusetzen“, sagte Lilli Matson, Transport for London’s Director of Transport Strategy.

Zu den Projektpartnern, die den PHEV-Transit einsetzen werden, zählen unter anderem die Metropolitan Police. Bei dem Testprojekt werden die 20 Nutzfahrzeuge mit Telematik-Systemen ausgerüstet, um Daten über die ökonomische und ökologische Leistungsfähigkeit zu sammeln. Darüber hinaus verfügen die Fahrzeuge über Geofencing-Technologie, die in der Lage ist, Fahrzeug-Einstellungen auf der Grundlage des aktuellen Standorts zu ändern. Dies könnte beispielsweise verwendet werden, um sicherzustellen, dass das Hybrid-System auf den Elektro-Modus umgestellt wird, wenn ein Fahrzeug in eine innerstädtische Umwelt-Zone eintritt.

Ford bietet in Europa als erster führender Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen eine Plug-In Hybrid-Variante in diesem Segment. Seine Technologie ermöglicht es, dass das Fahrzeug mit Netzstrom für lokal emissionsfreie Fahrten betrieben wird, während der kompakte und kraftstoffsparende EcoBoost-Motor bei Bedarf zusätzlichen Strom für die Batterien erzeugt. Der Ford Transit Custom PHEV nutzt eine serielle Hybrid-Antriebsstrang-Konfiguration, wobei die Räder des Fahrzeugs ausschliesslich durch einen Elektromotor anstatt durch den Verbrennungsmotor angetrieben werden.

Das Akkupack besteht aus einer kompakten, flüssigkeitsgekühlten Lithium-Ionen-Batterie, die sich unter der Ladefläche des Transporters befindet. Der PHEV-Ansatz bietet städtischen Nutzfahrzeugbetreibern eine Reihe von Vorteilen. Zusätzlich zu der Emissionsfreiheit von über 50 Kilometern nutzt das Transit Custom PHEV Benzin für eine Reichweite von mehr als 500 Kilometern (310 Meilen), um die Angst vor der Reichweite zu eliminieren. Das PHEV hat auch eine erhöhte Nutzlastkapazität im Vergleich zu reinen Elektrofahrzeugen mit Batteriebetrieb und die Fähigkeit, schnell und einfach über eine normale Stromversorgung aufzuladen.

Die Entwicklung der in London zum Einsatz kommenden Transit-Custom-Flotte wurde mit einem Zuschuss in Höhe von 4,7 Millionen Pfund aus dem von der britischen Regierung finanzierten Advanced Propulsion Centre unterstützt. Die Transporter wurden im technischen Zentrum von Ford in Dunton, Grossbritannien, und bei Prodrive Advanced Technology im englischen Banbury mit Unterstützung von Revolve Technologies entworfen und konstruiert.

Ford war 2015 und 2016 Europas Nr. 1 unter den Nutzfahrzeugmarken und hat seine Position mit einem Anteil von 13,3 Prozent im Juli des laufenden Jahres weiter gefestigt. Der Transit Custom PHEV ist Teil des globalen Elektrifizierungs-Engagements des Automobilherstellers. Ford hat 4,5 Milliarden Dollar in die laufende Elektrifizierung seiner Modellpalette investiert, um Kunden mehr Leistungsfähigkeit und Produktivität zu bieten. Der Transit Custom PHEV ist dabei nur eines von insgesamt 13 elektrifizierten Fahrzeugen, die Ford in den nächsten fünf Jahren weltweit auf den Markt bringen wird, einschliesslich eines rein batterie-elektrischen kleinen SUV, das in Europa, Nordamerika und Asien verkauft werden soll.

Ford hat kürzlich eine ehrgeizige Elektrifizierungsstrategie für China angekündigt und bestätigt, dass 70 Prozent aller in China verkauften Ford-Fahrzeuge bis 2025 mit elektrifizierten Antriebssträngen ausgerüstet sein werden. Im August unterzeichnete Ford ein „Memorandum of Understanding“ mit Nhui Zotye Automobile Ltd, einem grossen Hersteller von emissionsfreien vollelektrischen Fahrzeugen in China, um die Möglichkeiten für die Einführung einer neuen Produktlinie auf dem weltgrössten Automobilmarkt zu untersuchen.

Darüber hinaus führt Ford hierzulande ein gross angelegtes Gemeinschaftsprojekt mit der Deutsche Post DHL Group durch, dabei geht es um die Produktion von rein batterie-elektrischen Lieferwagen, von denen 2.500 Exemplare bis Ende 2018 hergestellt werden sollen. Dieser sogenannte StreetScooter WORK XL basiert auf dem Ford Transit mit elektrifiziertem Antrieb und einer nach den Vorgaben von Deutsche Post DHL konstruierten Karosserie.

Die Teilnahme der folgenden Unternehmen und Behörden am Londoner Testprojekt wurde bislang bestätigt:

  • Addison Lee
  • Autoglass
  • British Gas
  • BSkyB
  • DPD
  • Heathrow Airport
  • Kier
  • Mears
  • Metropolitan Police (2 PHEV-Fahrzeuge)
  • Morrison Utility Services
  • Speedy Services
  • Transport for London (3 PHEV-Fahrzeuge)

Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 203.000 Mitarbeitern und in 62 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 52.000 Mitarbeiter und weitere 66.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.