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Clevere Kinder hatten „Grüne Idee“ – Reinigung der Windschutzscheibe mit aufgefangenem Regenwasser

  • Gewinnung von Wischwasser aus Regen – diese Idee stammt von zwei Kindern und wurde kürzlich in Jülich mit einem Wissenschaftspreis ausgezeichnet
  • Bei rund 290 Millionen Autos auf europäischen Strassen hätte ein solch nachhaltiges System grosses Potenzial zur Wassereinsparung
  • Das System wurde anhand eines Ford-Modellautos präsentiert, nun wird die Idee unter Verwendung eines echten Ford S-MAX weiterentwickelt

Wallisellen, 21. März 2018Diese Idee könnte in Zukunft helfen, Milliarden von Litern Wasser zu sparen: Anstatt einfach nur Regentropfen von der Windschutzscheibe abzuwischen, könnten unsere Fahrzeuge das Regenwasser auffangen und für die Scheibenreinigung mittels Waschdüsen verwenden.

Die Geschwister Daniel (11 Jahre) und Lara (9 Jahre) waren letzten Sommer mit ihren Eltern im Auto unterwegs. Als ihr Vater Gerd während der Fahrt versuchte, die Frontscheibe mit Wischwasser zu reinigen, war der Behälter leer – und die Windschutzscheibe wurde zusehends schmutziger. Da kam den beiden schlauen Kindern die Idee, einfach Regentropfen unterwegs bei schlechtem Wetter zu sammeln, um das auf diese Weise gewonnene Wasser bei Bedarf wiederzuverwenden. Dieser geniale Einfall gewann kürzlich den ersten Preis bei einem Wissenschaftswettbewerb in Jülich. Zunächst wurde das System bei einem Ford-Modellauto vorgeführt, nun wird die Idee unter Verwendung eines echten Ford S-MAX weiterentwickelt.

Details erfahren Sie im folgenden Video, in dem auch die beiden kleinen Nachwuchsingenieure persönlich zu Wort kommen: https://www.youtube.com/watch?v=X5IreuF-tOY&feature=youtu.be

Europäische Autofahrer verbrauchen jährlich rund 20 Liter Wischwasser pro Fahrzeug, um ihre Scheiben sauber zu halten. Mit 291 Millionen registrierten Autos auf europäischen Strassen würde ein nachhaltiges System, wie es sich Daniel und Lara ausgedacht haben, insgesamt fast sechs Milliarden Liter Wasser pro Jahr einsparen.

„Es gab einen Wolkenbruch. Überall war Wasser – ausser im leeren Vorratsbehälter des Autos. Meine Schwester und ich fanden das sehr lustig und dann hatten wir die Idee, einfach das Regenwasser zu sammeln und zu verwenden“, sagte der 11-jährige Daniel aus Jülich.

„Wir konnten nicht glauben, dass niemand zuvor an sowas gedacht hatte“, fügte die 9-jährige Lara hinzu. „Um es auszuprobieren, haben wir unser Spielauto und die Pumpe von unserem Aquarium benutzt. Mit einem zusätzlichen Filtersystem haben wir dafür gesorgt, dass das Wasser sauber war. Das hat sehr gut funktioniert“.

Als Ford-Ingenieure von der Idee hörten, waren sie sofort fasziniert und boten an, ein richtiges Testsystem in einen echten Ford S-MAX zu installieren. Um das Wasser zu sammeln, wurde der Boden der Windschutzscheibe und der Vorratsbehälter mit Gummischläuchen verbunden.

„Daniels und Laras Idee erscheint naheliegend – doch es hat diesen einen Moment des Einfallsreichtums gebraucht, um eine geradezu geniale Lösung zu erfinden. In weniger als fünf Minuten Regen ist der Wischwasserbehälter voll“, sagte Theo Geuecke, Supervisor, Body Exterior Hardware, Ford of Europe.

Die Wassernutzung durch Fahrzeuge wird voraussichtlich zunehmen, da zusätzliche Kameras und Sensoren ebenfalls sauber gehalten werden müssen. Die Ingenieure von Ford arbeiten bereits daran, Wasser durch Regen und Kondenswasser einzufangen, einschliesslich der Möglichkeit, Feuchtigkeit aus der Luft zu gewinnen und in Trinkwasserqualität zu filtern. Details hierzu finden Sie unter: https://corporate.ford.com/innovation/thirsty--try-on-the-go-h2o-.html

 

„Was für eine brillante Idee! Innovationen wie diese sind unerlässlich, um weltweit weniger Wasser zu verschwenden. Zu diesem Zweck benötigen wir clevere Technik, wie sie zum Beispiel von Daniel und Lara entworfen wurde“, sagte Nicci Russell, Managing Director bei der Nonprofit-Organisation Waterwise.

 

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Die Ford Motor Company

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 202.000 Mitarbeitern und in 62 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 52.000 Mitarbeiter und weitere 66.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.

 

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