- Am Freitag, dem 15. März – dem Welttag des Schlafes – beleuchtet Ford mit Hilfe eines speziellen „Sleep Suits“ die Gefahren der Übermüdung beim Autofahren
- Gemäss einer Veröffentlichung der Europäischen Kommission ist starke Müdigkeit ein Faktor bei bis zu 20 Prozent der Verkehrsunfälle
- Die Forschung vergleicht schläfriges Fahren mit der Beeinträchtigung durch Trunkenheit am Steuer. Brille des „Sleep Suit“ simuliert tückischen Mikroschlaf
WALLISELLEN, 15. März 2019 – Der dritte Freitag im März ist dem gesunden Schlaf gewidmet. Denn dieses flexible Datum steht seit 2008 für den World Sleep Day (Welttag des Schlafes). Der Aktionstag verfolgt die Absicht, auf die Notwendigkeit eines erholsamen Schlafes hinzuweisen.
Die meisten Menschen wissen, dass Schlafmangel den Gemütszustand und die Konzentration beeinträchtigen kann, aber Schlafentzug kann auch die Fähigkeit zum sicheren Autofahren ernsthaft beeinträchtigen. Müdigkeit ist ein Faktor bei bis zu 20 Prozent der Verkehrsunfälle*.
Laut Experten kann das Wachbleiben über einen Zeitraum von mehr als 18 Stunden sogar die Fähigkeiten in einem Masse beeinträchtigen, wie es mit der Wirkung von Alkohol vergleichbar ist. Ein von Ford in Auftrag gegebener „Sleep Suit“ ermöglicht es nun, die Auswirkungen der Müdigkeit auf das Autofahren in einer sicheren Umgebung mit eigenen Sinnen zu erleben.
„Der Anzug bietet unter anderem eine spezielle Brille, um Mikroschlaf zu simulieren. Dabei handelt es sich um eine unkontrollierbare Reaktion auf Müdigkeit, bei der man zehn Sekunden oder länger quasi blind fährt, selbst wenn die Augen noch geöffnet sind“, sagte Dr. Gundolf Meyer-Hentschel, CEO des Meyer-Hentschel-Instituts, der den Anzug entwickelt hat. „Ich würde nicht mit übermüdeten Personen im Auto mitfahren wollen und meine Hoffnung ist, dass unsere Simulation die Bedeutung des Schlafes allen Teilnehmern nachhaltig verdeutlicht“.
In Verbindung mit einer Smartphone-App kann die Brille so eingestellt werden, dass der Fahrer zunächst eine halbe Sekunde lang nichts vor sich sieht, dann für immer längere Zeiträume, bis zu zehn Sekunden. Zusammen mit speziell entwickelten Kappen-, Westen-, Arm- und Knöchelbändern vermittelt der insgesamt 18 Kilogramm schwere „Sleep Suit“ einen Einblick von der Beeinträchtigung des Autofahrens durch Schlafmangel.
„Ausnüchtern ist das einzige Mittel, um in einem zeitlichen Abstand nach dem Alkoholkonsum wieder fahrtauglich zu werden. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Schlaf, er ist das einzige Mittel gegen Müdigkeit. Wenn Sie anhalten und während einer Pause 20 Minuten lang schlafen, vielleicht noch einen Kaffee trinken, dann kann das im Zweifelsfall über Leben oder Tod entscheiden. Wenn Sie trotz allem müde sind, sollten Sie überlegen, ob es eine andere Möglichkeit als das Autofahren gibt, um an Ihr Ziel zu gelangen“, fügte Dr. Gundolf hinzu.
Das Video zum „Sleep Suit“ finden Sie hier: https://youtu.be/yViOeBLgyPI
*https://ec.europa.eu/transport/road_safety/specialist/knowledge/fatique/fatigue_and_road_crashes/fatigue_and_crash_risk_en
# # #