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Wirtschaftsleistung von leichten Nutzfahrzeugen in Euro-Zone höher als das Schweizer BIP – auch dank Online-Shopping

  • Gemäss einem von Ford in Auftrag gegebenen Bericht steuerten der zunehmende Einsatz von leichten Nutzfahrzeugen und damit verbundene Investitionen im Jahr 2017 mehr als 675 Milliarden Euro zur europäischen Wirtschaft bei
  • Diese Summe übersteigt das BIP von Ländern wie Argentinien, Saudi-Arabien sowie der Schweiz und entspricht einem Plus von 19 Prozent gegenüber 2012
  • Der Bericht des Centre for Economics and Business Research (CEBR) ergab, dass mehr Transporter mehr Kilometer zurücklegen – als Folge des enormen Wachstums beim Online-Shopping und der ebenfalls gestiegenen Anzahl von Kleinunternehmen
  • Ford stellt sicher, dass Nutzfahrzeuge die zunehmend strengen Umweltauflagen in Städten erfüllen und kündigte kürzlich einen neuen, batterie-elektrischen Ford Transit-Transporter für das Jahr 2021 an

Wallisellen, 30. April 2019Online-Shopping und der Trend zur Selbstständigkeit sind die wesentlichen Faktoren für das Wachstum im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Der zunehmende Einsatz von leichten Nutzfahrzeugen und die damit verbundenen Investitionen steuerten im Jahr 2017 mehr als 675 Milliarden Euro zur europäischen Wirtschaft bei. Diese enorme Summe übersteigt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Ländern wie Argentinien, Saudi-Arabien oder der Schweiz und entspricht einem Plus von 19 Prozent gegenüber 2012, als die europäische Wirtschaftsleistung im gesamten Anwendungsbereich leichter Nutzfahrzeuge bei rund 569 Milliarden Euro gelegen hatte. Für den Bericht zog das CEBR verschiedene Kennzahlen von Post- und Kurierdiensten heran und berechnete überdies den Beitrag von Lieferwagen im Bereich der öffentlichen Hand.

Dies sind die Ergebnisse eines Berichts mit dem Titel „Economics of Commercial Van Usage Across Europe“, der vom Center for Economics and Business Research (CEBR) erstellt wurde. Als führender Anbieter von leichten Nutzfahrzeugen gab Ford den Bericht in Auftrag, nachdem das Unternehmen kürzlich einen batterie-elektrischen Ford Transit als Bestandteil der neuen Elektrifizierungs-Strategie angekündigt hatte, um Emissionen künftig weiter zu reduzieren.

„Transporter bieten entscheidende Unterstützung für eine Welt, in der sich die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und uns bewegen, schnell ändert. Dieser Bericht zeigt, dass leichte Nutzfahrzeuge dank ihres Beitrags zur Gesamtwirtschaft wirklich das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bilden“, sagte Hans Schep, General Manager, Commercial Vehicles, Ford of Europe.

Nutzfahrzeuge auf dem Vormarsch

Der Bericht des CEBR konzentrierte sich auf sieben führende europäische Volkswirtschaften und stellte heraus, dass Grossbritannien zwischen 2012 und 2017 den grössten prozentualen Anstieg des Beitrags zur Wirtschaft von 110 Milliarden Euro auf 145 Milliarden Euro (32 Prozent) verzeichnete, gefolgt von Deutschland, wo ein Anstieg von 139,4 Milliarden Euro auf 182,9 Milliarden Euro (31 Prozent) verzeichnet wurde. Im Vergleich dazu wird der Wert des gesamten Profi-Fussballs innerhalb der EU auf 25,5 Milliarden Euro geschätzt.

Möglich wird dieses Wachstum durch die zunehmende Zahl der Nutzfahrzeuge, die überdies immer mehr Kilometer zurücklegen. In Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien, der Türkei und Grossbritannien stieg die Zahl der Transporter zwischen 2013 und 2018 um mehr als 10 Prozent von 23.250.000 auf 25.690 000, wobei die Türkei (31 Prozent), Deutschland (24 Prozent) und Grossbritannien (20 Prozent) das grösste Wachstum erzielten.

Zusammengerechnet legten die Transporter in den sieben genannten Märkten im vergangenen Jahr 294 Milliarden Kilometer zurück – das entspricht fast 1.000 Fahrten zur Sonne und zurück – einem Anstieg von 12 Prozent gegenüber den 262 Milliarden Kilometern im Jahr 2013. Die weiteste Gesamtstrecke legten die Fahrer in Frankreich zurück, stolze 88 Milliarden Kilometer, während von niederländischen und spanischen Fahrern mit 20.000 Kilometern die längste Durchschnittsstrecke zurücklegt wurde.

Zukunft gestalten

Dem CEBR-Bericht zufolge treiben zwei Trends das Wachstum im Nutzfahrzeugbereich voran. Zum einen die Auslieferung Online-Bestellungen: Mehr als die Hälfte der EU-Bevölkerung tätigte 2018 einen Online-Einkauf, in Grossbritannien waren es sogar 80 Prozent der Bevölkerung, in Deutschland und in den Niederlanden waren es 77 Prozent. Zum anderen hat die zunehmende Zahl von Selbständigen und Kleingewerbetreibenden nach der Finanzkrise für ein vermehrtes Aufkommen von Nutzfahrzeugen gesorgt.

In vielen europäischen Ländern und Städten steigt der regulatorische Druck, Emissionen zu reduzieren und die lokale Luftqualität zu verbessern. Neue EU-Emissionsverordnungen verlangen, dass die CO2-Emissionen von Transportern im Jahr 2030 um 31 Prozent unter dem Niveau von 2021 liegen.

In diesem Jahr verpflichtete sich Ford, dass alle zukünftigen Baureihen des Unternehmens auch eine elektrifizierte Variante beinhalten würden. Dazu zählen im Bereich der Nutzfahrzeuge neben dem fürs Jahr 2021 geplanten, batterie-elektrischen Ford Transit auch der innovative neue Ford Transit Custom Plug-In Hybrid, der lokal emissionsfreies fahren in Städten ermöglicht. Als Personentransporter soll der Ford Tourneo Custom mit Plug-In-Hybrid-Antrieb voraussichtlich bereits Ende 2019 auf dem Markt eingeführt werden.

Ford erwägt über die Entwicklung hochmoderner Nutzfahrzeuge hinaus auch zusätzliche Lösungen, die den Einsatz von Transportern ergänzen könnten. Dazu gehört ein neuer digitaler Lieferservice, der in Zusammenarbeit mit dem nachhaltigen Unternehmen Gnewt praxisorientierte Tests zur effizienten Koordination mehrerer Verkehrsträger, darunter Fussgänger und Fahrradkuriere, durchführt.

„Unsere Lebens- und Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Dies spiegelt sich in unseren Transportbedürfnissen wider. Lieferwagen und ihre Fahrer waren sind integraler Bestandteil davon, wie Menschen heutzutage arbeiten und wie sie einkaufen“, sagte Nina Skero, Director, beim beauftragten CEBR.

Über das CEBR

Das Centre for Economics and Business Research (CEBR, Eigenschreibweise Cebr) ist ein unabhängiges Beratungsunternehmen, das für seine fundierte Unternehmensberatung auf der Grundlage gründlicher Analysen bekannt ist. Seit 1992 ist Cebr im Auftrag von Unternehmen, und Organisationen. Zum Dienstleistungsumfang zählen Prognosen sowie strategische Beratung für grosse britische und multinationale Unternehmen, Finanzinstitute, Ministerien und Behörden und Wirtschaftsverbände.

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Die Ford Motor Company

 

Die Ford Motor Company, ein weltweiter Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Firmensitz in Dearborn, Michigan (USA), produziert und vertreibt Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln in sechs Kontinenten mit ungefähr 201.000 Mitarbeitern und in 62 Werken weltweit. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören Konstruktion, Fertigung, Marketing, Serviceleistungen und Finanzierung von Autos, LKW, SUV und Elektrofahrzeugen der Marke Ford sowie von Fahrzeugen der Luxusklasse der Marke Lincoln. Gleichzeitig verfolgt der Konzern mit der Sparte Ford Smart Mobility neue Geschäftschancen, um führend in den Bereichen Konnektivität, Mobilität, autonome Fahrzeuge, Kundenservice, Daten und Analytik zu werden. Zusätzlich bietet die Firma Finanzdienstleistungen durch die Ford Motor Credit Company an. Weitere Informationen zur Ford Motor Company und deren weltweiten Produkte finden Sie unter www.corporate.ford.com

 

Ford of Europe

Ford Europa produziert, vertreibt und serviciert Fahrzeuge der Marke Ford in 50 Märkten und beschäftigt dabei in den eigenen Niederlassungen rund 52.000 Mitarbeiter und weitere 66.000, inkludiert man Joint Ventures und unkonsolidierte Geschäftsbereiche. Neben der Ford Motor Credit Company gehören die Ford Customer Service Division und 24 Werkniederlassungen (16 im Eigenbesitz und 8 Joint Ventures) zu Ford Europa. Die ersten Ford-Fahrzeuge in Europa wurden bereits 1903, dem Gründungsjahr der Ford Motor Company, assembliert und vertrieben. Die Produktion startete 1911.

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