Schon seit Jahresanfang sind am Standort Herne nur noch E-Scooter mit austauschbaren Akkus im Einsatz. Nun hat Spin das Pilotprojekt erweitert: Die gesamte Fahrzeugflotte ist aufgerüstet und nun vollelektrisch. Die Akkus werden in Batteriecontainern gelagert und per Lastenfahrrad transportiert. Dadurch wird Herne zum ersten komplett emissionsfreien Standort des E-Scooter Anbieters in Deutschland.
Herne, 18. Mai 2021 – Das Mikromobilitätsunternehmen Spin geht den nächsten Schritt zu mehr Nachhaltigkeit – und stellt seinen kompletten operativen Betrieb im nordrhein-westfälischen Herne noch umweltfreundlicher auf: Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden dort bereits vor einigen Wochen alle vorhandenen E-Scooter der Stadt durch neue Modelle mit austauschbaren Akkus ersetzt. Ab sofort werden diese Akkus, sobald sie ausgetauscht werden müssen, mithilfe von E-Lastenfahrrädern abgeholt. Auf den E-Lastenfahrrädern des Berliner Unternehmens citkar werden die leeren Akkus dann zu einem Batteriecontainer gebracht, wo sie mit Ökostrom wieder aufgeladen werden. Dadurch ist der Betrieb in Herne nun komplett emissionsfrei.
Das ist ein echter Meilenstein für den E-Scooter-Anbieter: „In Herne wollten wir wissen, ob es möglich ist, unseren Service noch umweltfreundlicher zu gestalten“, erklärt Hendrik Büchner, Country Manager Germany von Spin, „wir wollten wirklich zu einhundert Prozent emissionsfrei werden und dabei den ganzen Betriebsablauf auch noch deutlich effektiver gestalten. Das haben wir geschafft – auch dank der tollen Partner, die wir dabei an unserer Seite haben.“Keine Emissionen und effektivere Betriebsabläufe
Spin arbeitet bei diesem Projekt gleich mit mehreren Partnern zusammen – etwa mit der Firma citkar, mit deren Lastenfahrrädern die Batterien zu den E-Scootern transportiert und dann dort ausgetauscht werden. Benzin- oder dieselbetriebene Fahrzeuge kommen somit nicht mehr zum Einsatz, wodurch der Betrieb ökologischer und effizienter gestaltet wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Firma Spin bei diesem Projekt unterstützen können“, sagt Jonas Kremer, CEO von citkar, „wir finden die Idee dahinter toll und unsere Lastenfahrräder passen bestens in das Konzept.”
Außerdem kooperiert Spin bei diesem Projekt auch mit den örtlichen Stadtwerken in Herne. Die Stadtwerke vermieten ein Gelände an Spin, das vom Mobilitätsanbieter hergerichtet wurde. Zusätzlich liefern sie den Ökostrom, mit dem die Akkus der E-Scooter geladen werden. „Wir waren direkt begeistert von der Idee. Nachhaltigkeit spielt auch bei uns eine zentrale Rolle, deshalb mussten wir nicht lange überlegen, als die Anfrage kam. Ich freue mich, dass wir unseren Teil zum Gelingen des Projekts beitragen konnten“, sagt Dr. Jürgen Bock, Technischer Leiter der Stadtwerke in Herne.
Auf dem extra eingerichteten Gelände wurden Batteriecontainer installiert, in denen die Akkus der E-Scooter gelagert und mit grünem Strom aufgeladen werden können. Auch das Lastenrad von citkar, der Loadster, findet dort seinen Platz, solange es nicht benötigt wird – das spart zusätzlichen logistischen Aufwand. „Unser Modellprojekt hat sich als in vielerlei Hinsicht sehr vorteilhaft erwiesen“, so Hendrik Büchner von Spin. Genau deswegen soll das Konzept perspektivisch auch auf weitere Standorte ausgeweitet: „Langfristig ist es natürlich unser Ziel all unsere Standorte umzurüsten und somit den Gesamtbetrieb emissionsfrei zu betreiben“, so Büchner abschließend.
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