- Neuer Ausstiegswarner erfasst auf Fahrer- und Beifahrerseite sich nähernde Rad-, Motorrad- oder E-Scooter-Fahrer
- Im Ford Tourneo Custom sichert die neue Technologie zusätzlich den Ausstieg durch die seitlichen Schiebetüren ab
- „Dooring“-Unfälle fordern allein in Deutschland jährlich ungefähr 2.000 Leichtverletzte, 290 Schwerverletzte und 20 tote Radfahrer
KÖLN, 8. Dezember 2023 – Transporter wie der vielseitige Ford Transit Custom zählen fest zum Stadtbild: Sie schultern einen Großteil der immer weiter zunehmenden Paketzustellungen. Doch gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit stellen dichter Einkaufsverkehr und oft unübersichtliche Parksituationen die Kurierfahrer mit ihren bis zu 200 Stopps pro Schicht vor immense Herausforderungen.
Eine der größten Gefahren: die sogenannten „Dooring“-Unfälle. Sie passieren, wenn Autofahrer die Türen ihrer Fahrzeuge öffnen, während sich Fahrräder, Motorroller oder Motorräder von hinten nähern. Allein in der Stadt Frankfurt ereigneten sich 2021 insgesamt 67 polizeilich gemeldete „Dooring“-Unfälle1, in Berlin kommen pro Tag im Durchschnitt etwa zwei Radfahrer hierdurch zum Sturz2. Hochgerechnet auf das Bundesgebiet fordern diese Unfälle jährlich ungefähr 2.000 Leicht- und 290 Schwerverletzte, etwa 20 Radfahrer verlieren ihr Leben3. Die Dunkelziffer nicht gemeldeter Vorfälle liegt vermutlich noch deutlich höher.
Mit dem innovativen Ausstiegswarner will Ford jetzt das Risiko von „Dooring“-Unfällen verringern und den Straßenverkehr für Rad- und Autofahrer gleichermaßen sicherer gestalten. Das System steht nun für den neuen Ford Transit Custom*, den kürzlich eine Fachjury zum Internationalen Transporter des Jahres 2024 wählte, zur Verfügung. Dabei erkennen Radar und weitere Sensoren, wenn das Öffnen einer Tür zu einer Kollision mit anderen Verkehrsteilnehmern führen könnte. In diesem Fall warnen LED-Anzeigen in den Außenspiegeln und ein Warnsignal im Kombiinstrument vor dem Öffnen der Tür, wie das folgende Video zeigt: https://youtu.be/an7CQXdilLw.
„Transporter bilden das Rückgrat des innerstädtischen Lieferverkehrs“, betont Hans Schep, Geschäftsführer von Ford Pro Europa. „Wir wissen, wie anstrengend und anspruchsvoll es für Zustellfahrer ist, Tag für Tag Hunderte von Paketen in engen Zeitfenstern zuzustellen – ganz besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit. Mit der Option, den neuen Transit Custom mit dem Ausstiegswarner auszustatten, wollen wir die Straßen für Fahrer von Ford Pro-Lieferwagen und alle anderen Verkehrsteilnehmer ein Stück sicherer machen.“
Der Ausstiegswarner arbeitet auf Fahrer- und Beifahrerseite. Damit sind nicht bloß Radler auf der Straßenseite besser geschützt, sondern auch Personen auf Fuß- und Radwegen auf der anderen Fahrzeugseite. Um Fehlalarme zu vermeiden, wird das System nur aktiviert, wenn andere Verkehrsteilnehmer eine Geschwindigkeit von 7 km/h überschreiten.
Im neuen Ford Tourneo Custom** warnt das System zusätzlich die durch die seitlichen Schiebetüren aussteigenden Passagiere. Als nächstes Fahrzeug stattet Ford das batterieelektrische Crossover-Modell Explorer* mit dem Ausstiegswarner aus. Weitere Ford-Modelle mit dieser Technologie werden im kommenden Jahr folgen. Die unabhängige Prüforganisation Euro NCAP stuft Systeme wie den Ausstiegswarner von Ford bei der Bewertung der Fahrzeugsicherheit als Pluspunkte ein.
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* Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen der neuen Transit Custom-Generation: Alle Ford Transit-Modellvarianten sind in Deutschland als Lkw homologiert.
** WLTP-Kraftstoffverbrauch des Ford Tourneo Custom EcoBlue Diesel in l/100 km (kombiniert)**: 8,9 – 7,3; CO2-Emissionen (kombiniert): 234 – 192 g/km.
** WLTP-Kraftstoffverbrauch des Ford Tourneo Custom PHEV in l/100 km (kombiniert)**: 2,1 – 1,7; CO2-Emissionen (kombiniert): 47 – 40 g/km. Rein elektrische Reichweite 52 – 46 Kilometer.
*** WLTP-Energieverbrauch des Ford Explorer (kombiniert): Genaue Angaben gibt Ford rechtzeitig vor Verkaufsbeginn des neuen Modells bekannt.
Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.
Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den "Neuen Europäischen Fahrzyklus" (NEFZ), das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen.
Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden bereits anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zu Vergleichszwecken zurückgerechnet. Bitte beachten Sie, dass für CO2-Ausstoß-basierte Steuern oder Abgaben seit dem 1.September 2018 die nach WLTP ermittelten Werte als Berechnungsgrundlage herangezogen werden. Daher können für die Bemessung solcher Steuern und Abgaben andere Werte als die hier angegebenen gelten.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.
1) Quelle: https://www.zeit.de/news/2023-03/16/mehr-sicherheit-fuer-radfahrer-gegen-dooring-gefahr-gefragt
2) Quelle: https://berlin.adfc.de/artikel/verkehrssicherheit-erhoehen-dooring-unfaelle-verhindern
3) Quelle: Dipl.-Ing. Michael Jänsch Projektingenieur Unfallforschung der Medizinischen Hochschule Hannover, über https://www.youtube.com/watch?v=MCIAPu3KGWw
4) Angestrebte Reichweite und Ladezeit basieren auf herstellergeprüften Werten und Berechnungen nach dem WLTP-Fahrzyklus. Die tatsächliche Reichweite variiert je nach Bedingungen wie äußeren Einflüssen, Fahrverhalten, Fahrzeugwartung, Alter und Gesundheitszustand der Lithium-Ionen-Batterie.
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