- Ford E-Transit jetzt optional mit vergrößertem Aktionsradius: Ford Pro erweitert die Anwendungsmöglichkeiten für Nutzer von Europas meistverkauftem Elektrotransporter
- Neue Batterie mit 89 kWh Kapazität beschert dem E-Transit ein 28-prozentiges Reichweitenplus auf bis zu 402 Kilometer und ermöglicht schnelleres AC- und DC-Laden
- Alle E-Transit des Modelljahrs 2024 profitieren von erweiterten Wartungsintervallen – sie umfassen nun zwei Jahre bei unbegrenzter Laufleistung
- Eine neu entwickelte Minibus-Variante ergänzt die Angebotsvielfalt der vollelektrischen E-Transit-Modellfamilie
- E-Transit steht in 19 Varianten zur Wahl; Bestellstart für die neuen Varianten erfolgt noch in diesem Jahr, Auslieferungen an Kunden beginnen im Frühjahr 2025
- Ford Pro Ökosystem mit Lösungen für Hard- und Software, Wartung und Finanzierung optimiert Einsatzzeiten, Effizienz und Produktivität gleichermaßen
KÖLN, 23. April 2024 – Der vollelektrische Ford E-Transit geht für seine Nutzer künftig noch weitere Wege: Ford Pro präsentiert eine neue Modelloption für seine weltweiten Märkte, die eine nutzbare Batteriekapazität von 89 kWh besitzt. Damit kann der E-Transit mit einer Akkuladung bis zu 402 Kilometern (1) zurücklegen. Hinzu kommen schnellere Ladeleistungen mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC). Dies vergrößert den Aktionsradius sowie die Anwendungsmöglichkeiten von Europas meisterverkauftem Transporter (2) deutlich. Der Ford E-Transit fand 2023 annähernd fünf Mal so viele Abnehmer wie der nächstbeste Wettbewerber.
Wie alle E-Transit-Modelle genießt auch die neue Version mit verlängerter Reichweite sämtliche Vorzüge der Ford Pro Plattform für vernetzte Lade- und Software-Lösungen. Sie unterstützt Gewerbekunden unter anderem dabei ihr Energie-Management zu optimieren, senkt mit maßgeschneiderten Wartungsplänen die Ausfallzeiten der Fahrzeugflotten und reduziert auf diese Weise die Betriebskosten. Darüber hinaus profitieren die Transit-Kunden von längeren Service-Intervallen: Statt wie bisher alle zwölf Monate steht eine Inspektion künftig nur noch alle zwei Jahre an – unabhängig von der Laufleistung.
„Die E-Transit-Modellvariante mit vergrößerter Reichweite liefert ein weiteres Beispiel dafür, wie Ford Pro europaweit die Produktivität elektrifizierter Flotten verbessert“, erklärt Hans Schep, General Manager Ford Pro Europa. „Unsere Kunden können damit längere Distanzen zwischen zwei Ladevorgängen zurücklegen. Im Verbund mit der großen Auswahl an Karosserievarianten und der Unterstützung durch das vernetzte Ökosystem von Ford Pro bauen wir unsere Position als zuverlässiger Partner für umfassende Flottenlösungen weiter aus.“
Der E-Transit mit erhöhter Reichweite richtet sich insbesondere an Nutzer, die Fahrzeuge in ländlichen Regionen, kälteren Klimazonen oder auf Strecken mit längeren Autobahnabschnitten einsetzen. Sein Antriebsstrang kommt auch für Um- oder Aufbauten mit höherem Gewicht oder zusätzlichem Energiebedarf in Frage. Transit-Kunden können das neue Modell noch in diesem Jahr bestellen, die ersten Auslieferungen sollen im Frühjahr 2025 erfolgen.
Batteriekapazität umfassend ausgebaut
Die optional erhältliche Reichweitenverlängerung für den E-Transit basiert auf einer nutzbaren Batteriekapazität von fortan 89 kWh. Dieser Energievorrat ermöglicht eine vollelektrische Reichweite von bis zu 402 Kilometern – das sind 28 Prozent mehr als ein vergleichbares Serienmodell. Mit dieser Erweiterung eignet sich der Ford E-Transit noch besser für Flotten, die auch außerhalb der Stadtgrenzen unterwegs sind und trotzdem von den Vorteilen elektrisch angetriebener und vernetzter Nutzfahrzeuge profitieren möchten.
Ford stattet die Versionen mit erhöhter Reichweite serienmäßig mit einer Wärmepumpe mit Dampfeinspritzung aus, die den Innenraum bei niedrigen Temperaturen effizienter und energiesparender beheizt. Das System ähnelt jenem des E-Transit Custom. Er war das erste Elektrofahrzeug überhaupt, bei dem diese fortschrittliche Technologie zum Einsatz kam. Sie verbessert die Energieeffizienz und optimiert die Reichweite bei kühler Witterung.
Gleichzeitig konnten die Ford-Ingenieure und Ingenieurinnen auch die Ladeleistung des E-Transit mit verlängerter Reichweite signifikant verbessern. Sie liegt bei dieser Version an AC-Ladepunkten nunmehr bei 22 kW statt der serienmäßigen 11 kW. Auf diese Weise lässt sich die Antriebsbatterie beispielsweise an einer betrieblichen Wallbox in sechs Stunden vollständig aufladen. Mit Gleichstrom (DC) kann die neue Modellvariante sogar mit 180 kW anstelle der sonstigen 115 kW laden. Hierdurch genügen schon zehn Minuten, um bis zu 116 Kilometer zusätzliche Reichweite zu „tanken“. Das Aufladen von zehn auf 80 Prozent der vollen Kapazität gelingt in nur rund 28 Minuten. (2)
Ford Pro bietet Komplettlösungen für Ladestationen für Betriebe, Privathaushalte und im öffentlichen Raum. Sie umfassen außer der Installation und Wartung der notwendigen Hardware auch intelligente Software-Services, mit denen die Kunden die Ladevorgänge im Hinblick auf optimale Effizienz und Betriebszeit der Fahrzeuge steuern können. Die Ford Pro Telematics Software (3) ermöglicht es Flottenmanagern, die Ladeleistung und Energieeffizienz jedes ihrer Fahrzeuge einfach nachzuvollziehen und Ladezeitfenster festzulegen, um von günstigeren Energietarifen zu profitieren. Zugleich lässt sich die Batterie des E-Transit zugunsten der maximalen Reichweite vorkonditionieren oder die Ladeinfrastruktur sperren, um eine unbefugte Nutzung zu verhindern.
Neben der Optimierung des Energie-Managements können die Fuhrparkverwalter dank der übersichtlichen Dashboards und praktischen Analyse-Tools von Ford Pro Telematics ihre gesamte Flotte in einem System abbilden. Es erlaubt zudem die gemeinsame Verwaltung von rein elektrischen Fahrzeugen, teilelektrischen Plug-in-Hybridmodellen und konventionellen Firmenwagen, auch wenn sie von anderen Marken stammen. Mithilfe der Ford Pro Software lässt sich zudem schnell feststellen, welche Aufgaben die elektrischen Transit-Modelle übernehmen könnten.
Ford Pro erwartet, dass die Reichweitenverlängerung für den Ford E-Transit viele Kunden aus unterschiedlichsten Branchen und mit individuellen Anforderungen interessiert. Um möglichst viele Anwendungsfälle abzudecken, bietet der Hersteller ein breites Spektrum von 19 Modellvarianten an. Darunter befinden sich auch die mit den zusätzlichen Radständen L3 und L4, die Kastenwagen-Version mit Einzel- und Doppelkabine sowie Fahrgestelle mit zulässigen Gesamtgewichten von 3,5 bis 4,25 Tonnen. Die maximale Nutzlast (4) der Kastenwagen beträgt bis zu 1.460 Kilogramm, die Fahrgestelle können bis zu 1.814 Kilogramm zuladen und die 3,5-Tonner können eine Anhängelast (5) von bis zu 750 kg ziehen. Optional stellt die bordeigene Energieversorgung Pro Power Onboard 2,3 kW Strom aus der Fahrzeugbatterie für den Betrieb von elektrischen Werkzeugen, Geräten und Umbauten bereit.
Der E-Transit mit vergrößerter Reichweite kommt in den Genuss der gleichen digitalen Module, mit denen Ford Pro die gesamte Transit-Familie des Modelljahres 2024 ausstattet und deren Ziel es ist, die Produktivität des leichten Nutzfahrzeugs zu optimieren. Dies umfasst zum Beispiel ein serienmäßiges 5G-Modem für superschnelle mobile Konnektivität sowie die Möglichkeit von Software-Updates „over-the-air“, also ohne Werkstattbesuch. Dank des optional erhältlichen Vehicle Integration System lassen sich die Funktionalitäten von Auf- und Umbauten über den SYNC-Bildschirm steuern. Alexa Built-in (6) kann als persönlicher Spracherkennungsassistent mit Künstlicher Intelligenz wichtige Informationen während der Fahrt liefern und allgemeine Fragen beantworten, während der neuartige Delivery Assist im Lieferverkehr mehr als 20 Sekunden pro Halt einspart – dies kann sich beispielsweise bei Paketzustellern auf mehr als eine Stunde Arbeitszeit pro Tag summieren.
Hinzu kommt: Sowohl der serienmäßige Ford E-Transit des Modelljahres 2024 als auch die Version mit erhöhter Reichweite profitieren von verlängerten Service-Intervallen. Ohne Kilometerbegrenzung umfassen sie fortan zwei Jahre statt zwölf Monate. Dies senkt einmal mehr die Wartungskosten und verbessert gleichzeitig die Einsatzzeiten.
Seit seinem Debüt im Juni 2022 führt der E-Transit die Zulassungsstatistik der elektrischen Zweitonner-Transporter in Europa an und erzielte 2023 in diesem Segment einen Marktanteil von mehr als 55 Prozent (1).
Neue Minibus-Version ergänzt Modellvielfalt des Ford E-Transit
Ford Pro erweitert die Versionsvielfalt des E-Transit zudem um einen werkseitig unterstützten Minibus-Umbau. Er richtet sich an Taxiunternehmen, Schulen und kommunale Organisationen, die ihre Fahrzeugflotte elektrisieren und ihr Transportwesen zukunftssicher aufstellen möchten. Mit einem elektrischen Minibus haben sie weder Einschränkungen durch zunehmende Restriktionen noch in den bereits mehr als 350 Niedrig-Emissions-Zonen in Europa zu befürchten.
Die neue Modellvariante bietet Sitzplätze für bis zu 15 Personen. Sie basiert auf dem E-Transit L3 Kombi mit 4,25 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, den der Sitzspezialist ISRI in der Türkei umrüstet. Diese Version steht mit einem Beifahrersitz oder einer Doppelsitzbank in der ersten Reihe sowie mit neun oder zwölf Sitzplätzen für Fahrgäste zur Wahl. Neben der serienmäßigen Dachhöhe gibt es auch die Möglichkeit, eine Hochdach-Option zu bestellen. Klimaanlage, Heizung für den Fahrgastraum und elektrisch ausfahrbare Trittstufen gehören zum Serienumfang.
Interessenten können den neuen Minibus in Kürze direkt bei den Ford-Händlern bestellen. Die Ausführungen mit neun Passagiersitzen lässt sich auch mit der größeren Batterie mit 89 kWh Kapazität kombinieren. Für die zwölfsitzige Modellversion steht ausschließlich die Standardbatterie zur Verfügung.
Derzeit prüft Ford Pro Special Vehicles mithilfe seines Netzwerks aus mehr als 200 Umbauspezialisten weitere Optionen, wie der Ford E-Transit Kombi für spezielle Einsatzbereiche umgerüstet werden kann, etwa für die Beförderung von Rollstuhlfahrern.
__________
1) Zahlen für das Gesamtjahr 2023 von S&P Global, ehemals: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechische Republik, Ungarn.
2) Angestrebte Reichweite und Ladezeit basieren auf herstellergeprüften Werten und Berechnungen nach dem WLTP-Fahrzyklus. Die tatsächliche Reichweite variiert je nach Bedingungen wie äußeren Einflüssen, Fahrverhalten, Fahrzeugwartung, Alter und Gesundheitszustand der Lithium-Ionen-Batterie.
3) Ford Pro Telematics steht für ein Jahr ab dem Beginn der Garantiezeit kostenlos zur Verfügung und ist danach auf Abonnement-Basis erhältlich – vorbehaltlich der Zustimmung zu den Ford Smart Mobility-Bedingungen. Ford Pro Telematics ist mehrmarkenfähig und bietet zusätzlich zum Fahrzeugzustand eine umfassende Reihe von Funktionen, einschließlich Standortermittlung und Navigations-Kartenmaterial, Analyse-Möglichkeit des Fahrverhaltens und des Kraftstoff-/Energieverbrauchs. Hinzu kommt eine Begleit-App für Fahrer, um mit Flotten-Managern zu kommunizieren. Flottenkunden können sich an das Ford Pro Software-Center unter softwaresolutions@fordpro.com wenden, um Informationen über diese Ford Telematik-Produkte zu erhalten. Die Verfügbarkeit der Daten hängt von der Netzverbindung und dem Zugang zu den Fahrzeugdaten ab.
4) Fracht- und Ladekapazitäten werden durch das Fahrzeug-Gesamtgewicht und die Achslastverteilung begrenzt. Die maximale Nutzlast variiert und hängt - je nach Ausstattung und Fahrzeugkonfiguration - vom Leergewicht ab. Ein Etikett am Türrahmen weist auf die Tragfähigkeit des bestimmten Modells hin.
5) Die zulässigen Anhängelasten können je nach Beladung, Fahrzeugkonfiguration, Ausstattungsniveau und Anzahl der Passagiere variieren.
6) Um Alexa Built-in zu nutzen, müssen Fahrer FordPass Connect in ihrem Fahrzeug über die FordPass Smartphone-App oder die Fahrzeugeinstellungen aktivieren. Für den Zugriff auf Alexa sind ein Amazon-Konto, SYNC 4 oder SYNC 4A, FordPass Connect und ein kostenloser Connected Service erforderlich, der über die FordPass-App aktiviert wird (Einzelheiten siehe FordPass-Bedingungen). Es können zusätzliche Produkte und Einstellungen erforderlich sein. Alexa Built-in steht in Österreich, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Spanien und dem Vereinigten Königreich und in den unterstützten Märkten nur auf Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch zur Verfügung. Ein alternativer Markt kann nicht auf Alexa zugreifen, auch wenn er eine unterstützte Sprache verwenden kann.